Mittwoch, 27. Juni 2012

Kickdrum!

Alles begann auf einem Bodi Bill Konzert in Köln im Gebäude 9 - irgendwann im Winter.

Ich war mit einer Freundin dort und wir wussten es konnte nur grandios werden. Bevor das Konzert beginnen sollte, standen wir im Vorraum, in dem ein DJ auflegte. Er schien eine Erkältung zu haben. Warum ich das schreibe? Keine Ahnung, es fiel mir einfach auf - er schnubte sich oft die Nase. Auch als ich ihn fragte, welches verdammt gute Lied er gerade spielte. Es klang nach Robyn - dieser Schwedin mit der ich ursprünglich nicht viel anfangen konnte, sie seit ihr Akustik Version von Be Mine!  jedoch immer interessanter fand. Ich glaube er nickte beim Namen Robyns und nannte noch einen Titel. Ich verstand ihn natürlich nicht. Beim dritten Mal Fragen nickte ich einfach. Das Lied war zu laut und der Beat zu gut, als dass man nicht drauf tanzen sollte.


Das Konzert von Bodi Bill war erstklassig. Wir tanzten zwei Stunden durch. Aber der Robyn Song ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

Wieder zu Hause hörte ich in ihre Alben rein - aber bis heute bin ich mir nicht sicher wie dieser Song ging. Es war mir irgendwann auch egal. Denn ich konnte die Ohren nicht mehr von ihrem letzten Album Body Talk lassen.
Der Versand war schnell. Schon bald hielt ich dieses Meisterwerk in den Händen. Und hörte es rauf und runter, tanzte durch die Wohnung, nervte meine Mitbewohner mit eins A Pop, die Nachbarn mit dem Bass und sang laut mit. Es gibt kaum ein anderes Popalbum, dass ich ebenso oft gehört habe - ohne dass es mir aus dem Hals heraushängt. (Oder sollte ich Ohren sagen?) Ich kann zu der Platte mithüpfen als auch berührt den Texten lauschen. Ich schalte es ein und schon habe ich ein Lächeln auf den Lippen.

Das ist jetzt einige Monate her. Die Tage fand ich es wieder in meiner iTunes Bib. Und ich liebe es noch immer innig. Definitiv ein Zeichen für ein gutes Album.

In diesem Sinne: Let's dance!

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