Lang, lang ist's her, dass ich das letzte Mal die Feder im Namen des Blogs gezückt habe. Zum einen rennt die Zeit - neben den Situationen, in denen sie viel zu langsam vorankriecht - einfach zu schnell um mich herum, dass ich mich orientieren kann. Zum anderen hatte ich nach 10 internetfreien Tagen sooo viel nachzuholen (z.B. Zukunftsplanungen kreieren, kreative Projekte umsetzen, wahnsinnig werden), dass ich einfach nicht dazu gekommen bin.
Und jetzt - hänge ich gefühlt in einem Loch. Ich habe meinen Bachelor of Arts (und nein - dies ist in keiner Art und Weise auch nur annähernd eine Anspielung auf irgendein Unterschichtenprogramm im deutschen Verdümmungsfernsehen) und habe ein weiteres Mal den Kampf mit der Medienlandschaft aufgenommen! Gut, dass es Drachen in meiner Familie gibt und ich zumindest die Anlagen für eine dicke Haut habe - sie muss jetzt nur noch wachsen.
Wie dem auch sein. Ich war im Namen meiner Zukunft in Hamburg und habe bei dieser Gelegenheit eine gute Freundin wiedergesehen. Ein bekanntes Gesicht in einer großen Stadt voller fremder Menschen löst immer ein gewisses nostalgisches aber auch beruhigendes Gefühl aus. Es tat gut. Tatsächlich habe ich aber die einzigen drei Fotos dort von einem Sonnenuntergang gemacht. Nach einem langen arbeitsreichen Tag in Hamburg auf einem S-Bahnhof zu stehen und die laue Brise des Hafens zu spüren und dabei die Sonne untergehen zu sehen - sehr groß!
Ich habe zudem den schlechtesten Tatort aller Zeiten gesehen, der - wie amüsant - in Hamburg spielte. Nicht nur bei uns in der WG spalten sich die Meinungen über die Spannung und Qualität des Krimis
auch die Kritiker scheint er zu entzweien. "wahnwitziges Drehbuch mit unbestreitbaren Tendenzen zu erhabener Blödheit..." trifft es sehr gut, wie ich finde.
Tja, zudem ist mit meiner Hasenfreundin Laura Hagemann ein kleines Filmprojekt geplant und ich war (vor dem Tatort) äußerst kreativ in der Aufnahme einiger toller Fotos.
Ach ja, zu all dem kommt hinzu, dass ich die HBO Serie mit (vielen) englischen Darstellern Game of Thrones angefangen habe. Ich bin begeistert.
Die Bücherreihe A Song of Ice and Fire von George R. R. Martin habe ich nicht gelesen, auch bin ich kein großer Fan von historischen Serien - doch die Kombination aus Fantasy und komplexen Charakteren, tollen Landschaften sowie einem großartigen Soundtrack lässt mich nicht mehr los.
Außerdem spielen zwei Skins Darsteller der ersten Generation mit! Hannah Murray und Joseph Dempsie sind mir doch direkt aufgefallen. Interessanter Fakt - wie ich finde.
Es ist also doch einiges geschehen in letzter Zeit. Und es bleibt spannend.
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