Plan: Ein Zimmer finden!

Zwischen Praktikum, Photokina und Köln-Genießen bin ich gerade damit beschäftigt mir ein WG-Zimmer zu suchen.

Wie in allen Großstädten zur Zeit ist es der reine Wahnsinn - den ich bisher jedoch lächelnd über mich ergehen lasse. Es stresst nicht - denn ich komme zuweilen bei einer langjährigen Freundin unter. Darüber bin ich sehr froh - wäre dem nicht so, könnte ich dem Ganzen nicht so gelassen in die Augen schauen. 

Nun komme ich aus einer großartigen WG aus PB und suche eine großartige WG in der größeren Domstadt. Es ist schwierig aber nicht unmöglich. Behaupte ich jetzt einfach mal. 

Das Gute an Wohnungsbesichtigungen ist, du kommst in viele Ecken. Ich mag das. Einfach mal irgendwo hinfahren, wo ich nicht ohne weiteres hingekommen wäre. Und man lernt manchmal echt nette Menschen kennen. Im Idealfall sind es die WG Bewohner. Aber manchmal ist es eben auch die Konkurrenz. So habe ich P. kennen gelernt. Mit ihr habe ich mich direkt gut verstanden und schon saßen wir bei Schmitz und haben indische Linsensuppe gelöffelt. (Welche btw unglaublich lecker war!)

Wenn alle Stricke reißen, machen WIR eben eine eigene WG. 

Dann ist da die Rheingeschichte. Mein ehemaliger Mitbewohner fragte mich, warum ich nicht auf die andere (Deutzer) Rheinseite will. "Na, weil sie falsch ist." Hm - mehr viel mir auch nicht dazu ein.

Meine Kölner Freunde wohnen alle in Zentrumsnähe. Da mag ich auch hin. Ehrenfeld, Belgisches, Nippes, Altstadt, Neustadt. 

Aber ich lasse mich zur Zeit auch gerne von anderen Vierteln überzeugen. Denn eines wird mir immer klarer: man ist von fast überall schnell im Kiez. Dennoch - ich möchte auf der "richtigen" Seite des Rheins wohnen. So viel Luxus muss sein. 

Also, irgendwie werde ich schon ein schönes Zimmer mit tollen Mitbewohnern finden. Bin schließlich in einer großartigen Stadt gelandet. Und wenn das passiert ist, dann finde ich mir ein Fahrrad. Und dann fotografiere ich Brücken. Und dann...eins nach dem anderen.